Die 24 Stunden von Le Mans, Teil der WEC-Weltmeisterschaft, sind das Langstreckenrennen schlechthin – eine Kombination aus technischer Innovation, menschlicher Herausforderung und purer Emotion. Jede Ausgabe erzählt eine einzigartige Geschichte von Geschwindigkeit, Ausdauer und Strategie.
Der Circuit de la Sarthe und das Rennformat
Das Rennen findet auf einer etwa 13,6 km langen Strecke statt, die öffentliche Straßen und permanente Abschnitte mit sehr langen Geraden wie der Mulsanne Straight, komplexen Kurven und Oberflächenvariationen kombiniert.
Start: Samstag um 16:00 Uhr. Ende: Sonntag zur gleichen Zeit, nach 24 Stunden Laufdauer. Die zurückgelegten Strecken übersteigen oft 5.000 km.
Die Meilensteine des Wochenendes: Tests, Qualifying, Hyperpole, Boxenstopps und Strategie – ein technischer und menschlicher Marathon.
Klassen und technische Vorschriften
Hypercar
21 Autos traten an: darunter Ferrari, Toyota, Porsche, Cadillac, BMW, Alpine, Peugeot und Aston Martin (letzterer gab sein Debüt mit dem Valkyrie).
Technologien: zwei technische Formeln – LMH (eigenes Fahrgestell und eigener Motor) und LMDh (Standardfahrgestell + gemeinsamer Hybrid).
Regeln: Mindestgewicht 1.030 kg, Leistung begrenzt auf 500 kW, ausschließlich Michelin-Reifen.
LMP2
17 endothermische Prototypen (Oreca dominant), ideal für private Teams und junge Talente.
Pilot-Klassifizierungssystem: Kombinationen aus Platin, Gold, Silber, Bronze .
LMGT3
24 Autos aus der Serienproduktion: berühmte Marken wie Ferrari, McLaren, Aston, Porsche, Corvette, Mercedes, Lexus, Ford .
Crew-Levels: Mischung aus Pro- und Gentleman-Fahrern, wobei Bronze-Fahrer in den GT-Klassen obligatorisch sind.
Innovationen und technische Kuriositäten
- Scheibenbremsen (1953): Jaguar führte diese Innovation in Le Mans ein und dominierte das Rennen mit einer größeren Widerstandsfähigkeit gegen Überhitzung.
- Fortgeschrittene Aerodynamik (1960er Jahre): erste Flügel, die den Abtrieb in Kurven erhöhen, ein konkurrenzfähiger Sprung von der reinen linearen Geschwindigkeit ([as.com][6]).
- Diesel- und Hybridtechnologie: Audi siegte 2006 mit dem R10 TDI (Diesel) und 2012 mit dem R18 e-tron quattro (Hybrid), womit eine neue Ära begann.
Einzigartige Momente und zeitlose Protagonisten
Jacky Ickx und der Start im „Le Mans-Stil“ (1969)
Er lehnte den dramatischen Start zu Fuß ab, stieg seelenruhig in sein Auto, legte den Sicherheitsgurt an und fuhr im Rückwärtsgang los. Vince überzeugte die Organisatoren, das Format zu ändern.
Die Ford-Ferrari-Rivalität (1966)
Gefeiert im Film ‘Le Mans ’66’: Ford beschloss, Ferrari in Sachen Leistung und Technologie herauszufordern und erzielte mit dem GT4 ein legendäres 1-2-3.
Der Champagner-Toast (1967)
Dan Gurney eröffnete den Champagner, indem er die Anwesenden bespritzte: Damit war eine unverzichtbare Tradition im gesamten Motorsport geboren.
Teilnehmer 2025: das vollständige Netz
Gesamte Einträge: **62 Fahrzeuge** – Hypercar (21), LMP2 (17), LMGT3 (24).
186 Fahrer, mit berühmten Namen und gemischten Crews für die übliche technische und wirtschaftliche Kombination.
Hypercars: die großen Namen auf der Rennstrecke
Anwesende Marken: Alpine, Aston Martin, BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche, Toyota (8 Hersteller).
Einige Besatzungen (nur als Beispiel):
- N 50 Ferrari AF Corse: Antonio Fuoco, Miguel Molina, Nicklas Nielsen (Sieger 2024).
- N 38 Cadillac Hertz Team Jota: Jenson Button (ehemals F1), Sébastien Bourdais, Alex Lynn.
- N 12 Cadillac Hertz Team Jota: erste Gesamt-Pole Position für Cadillac, gefahren von Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens.
Die berühmtesten Piloten
19 ehemalige F1-Fahrer: Jenson Button, Kevin Magnussen, Antonio Giovinazzi, Robert Kubica, Stoffel Vandoorne, Paul di Resta, Felipe Nasr, Pascal Wehrlein.
Nepo-Babys und legendäre Familien: Mick Schumacher, Eduardo Barrichello, Pietro Fittipaldi .
Berühmtheit: Valentino Rossi kehrt zum zweiten Mal zurück .
Hyperpole 2025e Einsatz
Premiere des Hyperpole-Formats über zwei Tage: Die Cadillac-Nummern 12 und 38 starten zum ersten Mal in der Geschichte aus der ersten Reihe
Die Zukunft des 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Verlängerung der Hypercar-Verordnung bis 2032, um Kontinuität und Investitionen der Hersteller zu ermöglichen.
Einführung „nachhaltiger Kraftstoffe“, verstärkter Einsatz von Hybrid- und Wasserstoffmotoren.
Die Garage 56 wird auch weiterhin für Experimente zur Verfügung stehen – wer weiß, ob Mercedes oder Hyundai, die 2026 mit der Marke Genesis kommen werden, nicht auch Extreme-E oder Gen3-Technologien einführen.
Warum die 24 Stunden von Le Mans die Krönung des Langstreckenrennens sind
- Hochmoderne Technik: Von physikalischen Innovationen bis hin zu nachhaltigen Kraftstoffen bestimmt Le Mans die Zukunft des Autos.
- Außergewöhnliche menschliche Leistungen: Crews, Mechaniker, Strategen – jeder von ihnen entspricht einem wichtigen Teil des Rennens.
- 3. Geschichtenerzählen und LeidenschaftHistorische Rivalitäten, Boxenstopp-Feiern, Debüts, Comebacks – Menschlichkeit hinter der Geschwindigkeit.
- Globale Sichtbarkeit: eine starke Mischung für Sponsoren, die ein leidenschaftliches Publikum, Technologie und Nachhaltigkeit suchen.
Möglichkeiten für Marken und Sponsoren
- Exklusive Beteiligung mit Mercedes, Ferrari, Aston Martin und Cadillac.
- Multi-Channel-Storytelling unter Einbeziehung von Promi-Piloten, Innovation, Nachhaltigkeit und menschlichen Ereignissen.
- Elite-Gastfreundschaft mit Premium-Paketen und maßgeschneiderten Inhalten.
- Digitales Engagement: Soziale Inhalte mit Ex-F1, Berühmtheiten und Spitzentechnologien.