Das Sportsponsoring bietet in Afrika nach wie vor enorme Möglichkeiten: Von der Unterstützung aufstrebender Sportarten bis hin zu Projekten im Zusammenhang mit Jugendakademien, von lokalen Mannschaften bis hin zu nationalen Meisterschaften spielt das Sportsponsoring in Afrika eine entscheidende Rolle, da es Aktivitäten ermöglicht, die von der Basis bis hin zu professionellen Teams reichen. Dieses Potenzial wurde von Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Sektoren erkannt, von Energieriesen bis hin zu europäischen Unternehmen für Energiedrinks.
TotalEnergies x Africa Cup of Nations
Seit 2017 ist der französische Energieriese TotalEnergies der Hauptsponsor des Africa Cup of Nations. Das Turnier, das nun als “TotalEnergies CAF Africa Cup of Nations” bekannt ist, verlängerte seine Partnerschaft im Januar 2025 mit der Confederation of African Football (CAF) um weitere vier Jahre bis 2028. Neben dem AFCON deckt das Sponsoring 11 weitere CAF-Wettbewerbe ab, darunter Schulinitiativen und Jugendprogramme. Andere historische kommerzielle Partner sind Marken wie Samsung, Canon, Nissan, Adidas, PepsiCo, Puma und Standard Bank. Die Präsenz von TotalEnergies bleibt für die Entwicklung des afrikanischen Fußballs von zentraler Bedeutung.
Jungle Energy Drink x Ashanti Gold SC
Jungle Energy Drink, eine deutsche Marke, setzt sein Engagement für Ashanti Gold SC, eine der renommiertesten Fußballmannschaften Ghanas, fort. Die in den letzten Jahren erneuerte Partnerschaft sieht eine finanzielle und produktbezogene Unterstützung des Teams vor. Herbert Yeboah, CEO des Unternehmens, das Jungle importiert, hat die Absicht geäußert, das Engagement im ghanaischen Fußball auszuweiten und damit einen Weg einzuschlagen, der bereits von Unternehmen wie Pokoo und Betway beschritten wurde, die in der Entwicklung und Unterstützung lokaler Fußballvereine aktiv sind.
Airtel x FUFA
Airtel, ein multinationales Telekommunikationsunternehmen, das in ganz Afrika tätig ist, zeichnet sich durch bedeutende Investitionen in den Sport aus, insbesondere in den Jugendsport. Die Zusammenarbeit mit dem ugandischen Fußballverband (Federation of Uganda Football Associations – FUFA) ist nach wie vor das größte Sportsponsoring in der Geschichte Ugandas und wurde 2025 um weitere vier Jahre verlängert. Der Vertrag (geschätzte 2,8 Millionen Dollar) umfasst die Unterstützung der A-Nationalmannschaft, der FUFA-Juniorenliga und der jährlichen FUFA Awards. Andernorts in Afrika führt Airtel weiterhin Initiativen wie Airtel Rising Stars an, an denen Sportler unter 17 Jahren in Ländern wie Tansania, Ghana, Nigeria und Malawi teilnehmen.
Volkswagen Motorsport Akademie
Der Motorsport gewinnt unter den Sportsponsorings in Afrika immer mehr an Bedeutung. Volkswagen setzt sein Talentförderungsprojekt mit dem “Volkswagen Rookie Cup” fort, der im Jahr 2025 in seine dritte Saison geht. Das Programm, das auf Rennstrecken wie dem Killarney International Raceway in Kapstadt stattfindet, richtet sich an junge Fahrer zwischen 14 und 16 Jahren. Die Besten werden in den wettbewerbsfähigen nationalen Polo-Cup befördert. Die aktuelle Saison hebt aufstrebende Talente hervor und bestätigt das wachsende Interesse von Volkswagen am afrikanischen Motorsport.
Sport und Sponsoring in Afrika: Erlebt die MotoGP ein Comeback?
Afrika verfügt über eine bedeutende Tradition im Motorsport; insbesondere Südafrika hat Talente wie Brad Binder hervorgebracht, der derzeit offizieller KTM MotoGP-Fahrer ist. Kork Ballington, ein vierfacher Weltmeister, bleibt eine gefeierte Legende, während der Traum von der Rückkehr der MotoGP nach Südafrika weiter besteht. Mit Stand vom 31. Juli 2025 sind jedoch für die Saison 2025 keine MotoGP-Rennen in Afrika geplant, obwohl das Interesse und der Druck für ein Comeback wachsen, angeheizt durch das lokale Wirtschaftswachstum und den Appetit der Öffentlichkeit und der Sponsoren auf ein großes globales Ereignis.
Bleiben Sie dran: Sobald es Neuigkeiten über Sportsponsoring oder die mögliche Rückkehr der MotoGP nach Afrika gibt, werden wir Sie umgehend informieren.
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