Wenn Ihre Marke für Geschwindigkeit, Technologie, Präzision, innovative technische Entwicklungen und starken Teamgeist steht, dann sind Sportmarketing und Motorsport-Sponsoring das perfekte Marketinginstrument für Sie sein.
Die MotoGP Weltmeisterschaft ist ein hervorragendes Beispiel für eine spannende, weltweite Kommunikationsplattform. Die Königsklasse des Zweiradrennsports wird auf der ganzen Welt geliebt und verfolgt: Mehr als 200 Länder empfangen ein Live-Fernsehsignal, 433 Millionen Haushalte werden über Kabelsatellitennetze erreicht und insgesamt werden pro Saison fast 30.000 Stunden Rennen übertragen.
Durch unsere Erfahrung im Motorsport-Sponsoring haben wir eine Vielzahl von Projekten kennengelernt. Wir wissen genau, wie nützlich Sponsoring und gut geplante Aktivitäten für große und kleine Organisationen und Unternehmen sein können.
Machen Sie jedoch keinen Fehler. Wie bei jeder Form des Marketings gibt es auch beim Sportmarketing eine Menge Nuancen zu beachten, bewährte Verfahren zu befolgen und Fehler zu vermeiden. Wenn Sie also ein MotoGP-Sponsoringprojekt oder ein anderes Motorsport-Marketingprogramm planen, finden Sie hier 8 Fallstricke, die Sie vermeiden sollten, damit Ihre Saison so erfolgreich wie immer wird.
1 – Es geht nicht darum, bei den Rennen aufs Podium zu kommen
Wir haben uns entschlossen, diese Frage zuerst zu stellen, denn das ist das Wichtigste, was man im Sportmarketing und Motorsportsponsoring erreichen kann. Natürlich ist ein Podiumsplatz (ebenso wie ein Tor oder die Tabellenspitze) zweifellos eine nette Sache, aber Sie sind nicht dabei, um zu gewinnen. Großartige Sponsoring-Projekte und größere Sportmarketing-Aktivitäten müssen sich von den Ergebnissen auf der Rennstrecke lösen und stattdessen auf gemeinsame Werte, gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Vision setzen.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Ergebnisse und Leistungen durch viele externe Faktoren beeinträchtigt werden können, ist es von größter Bedeutung, sich auf einen soliden Sponsoringplan zu konzentrieren, der auf vorhersehbare Vorteile setzt.
2 – Unterschätzung von Fachwissen und Erfahrung
Genau wie Technologie oder Finanzen ist auch der Sport ein sehr spezielles Fachgebiet. Im Gegensatz zu Technologie oder Finanzen und aufgrund seiner weltweiten Popularität und täglichen Erreichbarkeit gilt Sportmarketing jedoch meist als einfach zu handhaben und für jeden erreichbar.
Auch wenn wir zustimmen, dass Motorsportsponsoring keine Raketenwissenschaft ist, haben wir schon viel zu viele Projekte und Aktivitäten untergehen sehen, weil die Aufgabe unterschätzt wurde. Spezielles Fachwissen und Erfahrung im Bereich Motorsportsponsoring sind der Schlüssel zum Erfolg, und zwar schnell und ohne plötzliche Rückschläge auf dem Weg. Warum betonen wir “spezifisch”? Weil jede einzelne Disziplin anders ist und nach einem ganz eigenen Spielplan und Regelwerk abläuft. MotoGP zum Beispiel ist etwas völlig anderes als Basketball (ich habe in beiden Bereichen gearbeitet und kann das aus erster Hand bestätigen).
Sie müssen nicht den unbedarften Außenseiter spielen: beauftragen Sie eine Sportmarketing-Agentur um Ihren Aktivierungsplan aufzustellen oder Ihren Sponsorendeal zu vermitteln. Meistens werden sie nicht von Ihnen bezahlt, sondern von den Teams.
3 – Nicht budgetierte Aktivierung
Wir haben die Sponsoring-Aktivierung im obigen Kapitel erwähnt. Es ist also an der Zeit, einige weitere Informationen zur richtigen Budgetierung zu geben. Zunächst einmal ist die Sponsoring-Aktivierung das ganzheitliche System von Maßnahmen, Instrumenten und Taktiken, das Sie einsetzen müssen, um Ihre Marketingvorteile in Marketingaktionen umzusetzen. Sind alle damit zufrieden? Nein, natürlich nicht. Langer Rede kurzer Sinn: Die Aktivierung eines Sponsoringprogramms bedeutet, dass Sie aus Ihrem Sponsoringvertrag einen konkreten Nutzen ziehen, indem Sie z. B. Ihre besten Kunden an der Rennstrecke haben oder die Fotos des Teams in Ihrer ADV-Kampagne verwenden.
Das Problem ist: Ihr Sponsoring wird sich nicht von selbst aktivieren, und von den Teams sollten Sie auch keine große Hilfe erwarten (nicht weil sie die Bösen sind, sondern weil sie sich um die Rennen kümmern müssen). Für die Aktivierung brauchen Sie Geld, und dieses Geld ist nicht in Ihrem Sponsoringvertrag enthalten. Halten Sie sich an unsere Faustregel: Für jeden Dollar, den Sie für Ihren Sponsoringvertrag ausgeben, benötigen Sie 0,50 Cent, um das Sponsoring zu aktivieren. Das heißt, wenn Ihr Sportmarketing-Budget 750.000 Dollar beträgt, sollten Sie ein Sponsoring für eine halbe Million kaufen und den Rest für die Aktivierung verwenden. Danken Sie uns später.
4 – Auswählen, was Sie mögen
Das Bauchgefühl ist großartig, bis es das nicht mehr ist. Wenn Sie sich für eine Sportmarketingkampagne oder ein Sportsponsoringprojekt entscheiden, ist Ihr erster Instinkt immer, für Ihre Marke die Sportart zu wählen, die Sie auch für sich selbst wählen würden. Leider ist das schlichtweg falsch, und meistens enden Sie mit einem Golfsponsoring für einen Schraubenhersteller. Manchmal sind das, was Ihnen gefällt, und das, was für Sie das Richtige ist, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Denken Sie daran: Sponsoring sollte ein effizientes Marketinginstrument sein, kein Hobby. Wählen Sie eine Disziplin oder eine Serie, die zu den Werten, Merkmalen, dem Erbe und der Vision Ihres Unternehmens passt, und sprechen Sie die richtige Zielgruppe an. Schließlich gibt es einen Grund dafür, dass Richard Mille auf einem Formel-1-Auto und Toolstation im Rugby engagiert ist?
5 – Nicht sorgfältig geplant
Es gibt viel zu tun, wenn Sie sich für ein Sportsponsoring engagieren. Und was noch wichtiger ist: Sie können viel tun, denn ein gut ausgearbeiteter Sponsoringplan kann all Ihre Marketing- und Kommunikationsinstrumente fördern. Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien? Abgehakt. Eine aufregende ADV-Kampagne? Abgehakt. Ein preisgekröntes Incentive-Programm? Abgehakt. Ein fesselnder Rahmen für Ihre nächste Veranstaltung? Abgehakt.
Einer der häufigsten Fehler, nicht nur im MotoGP-Sponsoring, sondern in jedem Sportmarketingprogramm, ist die mangelnde Planung zu Beginn der Saison, bevor der Gummi auf den Asphalt trifft und alles zu schnell geht. Wenn Sie also richtig durchstarten wollen, sollten Sie als Faustregel die 60 Tage nach der letzten Veranstaltung nutzen, um alle Ihre Aktionen zu planen und das Team einzubeziehen. Im Idealfall sollten Sie einen Monat vor dem ersten Grand Prix der Saison alles fertig haben.
6 – Keine Kontakte zu Teams und Sportmarketing-Agenturen
Wenn Sie nicht gerade Repsol, Philip Morris oder Petronas sind (riesige Unternehmen mit 20-jähriger Erfahrung im Motorsportsponsoring), können Sie das nicht allein tun. Sprich, Sie brauchen ein wenig Hilfe von Ihren Freunden: der Marketingabteilung des Teams und Ihrer Sportmarketing-Agentur sind für Sie da. Nutzen Sie sie als Wegweiser auf Ihrem Weg, stellen Sie ihnen Fragen, bitten Sie sie um Unterstützung, vertrauen Sie auf ihre Expertise und nutzen Sie ihre Tipps. Sie haben das alles schon einmal erlebt und werden schnell den richtigen Weg finden. Seien Sie außerdem vorsichtig mit den spitzfindigen Neulingen, die noch nie auf einer Rennstrecke waren, aber so tun, als ob sie das Sagen hätten, nur weil sie einen Fahrerlagerausweis erhalten haben. Das Rennumfeld ist in der Regel ein cleveres, kleines, spitzes Ding.
7 – Erwägen Sie das Sponsoring eines Sprintrennens
Was das Verhalten der Verbraucher betrifft, so ist Sponsoring eine Sache des Geistes. Da es sich um ein integratives und nicht um ein aufdringliches Instrument handelt, dauert es seine Zeit, bis das Gehirn all die schönen Eigenschaften einer Sportart aufnimmt, sie mit der Marke oder dem Produkt des Sponsors in Verbindung bringt, eine gewinnbringende Assoziation herstellt, die Marke oder das Produkt mit den neu entdeckten Eigenschaften und Werten umhüllt und dann seine Gewohnheiten und sein Verhalten ändert und schließlich das Produkt kauft. Ja, das ist genau das, was passiert. Tatsache ist, dass dies nicht über Nacht geschieht: Es dauert Jahre, um diese robuste, wirksame Assoziation zu schaffen und wirklich etwas zu bewirken. Wenn Sie noch einmal eine Faustregel brauchen: Es dauert zwei bis drei Jahre, um das Gedankenspiel zwischen der Marke und dem Sportobjekt zu perfektionieren. Wenn ich also neun Dollar hätte, würde ich drei Jahre lang drei Dollar pro Jahr ausgeben. Es ist kein Sprint, es ist ein Marathon.
Und was ist das Schöne daran? Dass es superstark ist und ewig hält.
8 – Nicht Vollgas geben
Und nicht zuletzt: Engagement. Sponsoring ist kein sportliches Firmenaccessoire, das schön in der Ecke Ihres Sitzungssaals sitzt und nicht bellen wird. Sportmarketingprogramme bringen Ergebnisse, Begeisterung, Mitgliedschaft, Zugehörigkeit und Leidenschaft, aber sie brauchen Zeit und Engagement. Sie können nicht nur mit halber Geschwindigkeit fahren, und es gibt keinen Weg aus dem Karussell. Ein gutes Sponsoring wirkt sich auf alle Abteilungen aus und bezieht jeden mit ein, von der Produktion bis zum Management. Wenn Sie sich also auf das Abenteuer einlassen wollen, denken Sie daran, dass es sich eher um ein Power-Rafting als um eine Kreuzfahrt handelt. Aber es wird Sie dorthin bringen, wo Sie noch nie waren und Ihnen das bringen, was Sie noch nie bekommen haben.
Wenn Sie weitere Informationen über Motorsportsponsoring oder Sportmarketingprogramme benötigen, zögern Sie nicht, sich mit RTR Sports in Verbindung zu setzen: Wir machen das schon seit 25 Jahren.