Rolex ist seit 2013 offizieller Zeitnehmer der Formel 1, und die beiden Marken haben sich seitdem als hervorragende Partner erwiesen. In einem Sport, in dem es auf Millisekunden ankommt, wäre es schwierig, einen besseren Partner als Rolex zu finden.
Laut Forbes zahlt Rolex der Formel 1 eine jährliche Gebühr von schätzungsweise 50 Millionen Dollar, damit ihr Logo auf Autos, Fahrern und Werbetafeln an den Rennstrecken prangt. Auch wenn diese Kosten einigen übertrieben erscheinen mögen,
macht die Zusammenarbeit mit einem Spitzensport wie der Formel 1
macht für einen der bekanntesten Uhrenhersteller der Welt sehr viel Sinn. Rolex ist der Inbegriff von Klasse, und es gibt nicht viele Sportarten mit mehr Klasse als die Formel 1. Im Rahmen des 2013 unterzeichneten 10-Jahres-Vertrags kam es zu zahlreichen interessanten Kooperationen, die von signierten Uhren in limitierter Auflage bis hin zur offiziellen Rolex Boxengassenuhr reichen. Tauchen Sie ein in diese besondere Partnerschaft und erfahren Sie, warum sich Rolex für das Sponsoring der Formel 1 entschieden hat…
Die historische Verbindung Rolex-Motorsport
Der Vertrag als offizieller Zeitnehmer und globaler Partner der Formel 1 wurde zwar erst vor relativ kurzer Zeit unterzeichnet, doch die Präsenz von Rolex im Motorsport reicht bereits Jahrzehnte zurück. Der Schweizer Uhrenhersteller ist bereits seit 1935 im Rennsport vertreten, als Sir Malcolm Campbell als erster Fahrer mit einer Rolex die 300 Meilen pro Stunde durchbrach. Campbell war als großer Fan von Rolex-Uhren bekannt und trug dazu bei, die Marke in der Rennwelt zu verbreiten, indem er anderen Fahrern Rolex vorstellte. Diese Liebe wurde von Rolex mit der Kreation einer limitierten Auflage der Malcolm Campbell Oyster, einer Uhr für den “Speed King”, erwidert.
Diese Partnerschaft, die sie mit Campbell eingegangen waren, brachte sie an die Spitze der Rennsportwelt, denn Rolex wurde zum Synonym für Hochgeschwindigkeitsrennen. Sie haben sich den Ruf erworben, die beste Uhr für den Sport zu bauen, denn Rolex-Uhren haben ein ikonisches “Oyster-Gehäuse”. Die Partnerschaft zwischen Rolex und dem Motorsport wurde in den 1960er Jahren mit der Geburt eines der beliebtesten Uhrenmodelle aller Zeiten gefestigt – der Rolex Daytona. Daytona ist nicht irgendeine Stadt in Florida, sondern eine Stadt, die ihre Wurzeln in der Geschichte des Motorsports hat. Daytona ist die Heimat des Daytona 500″, des prestigeträchtigsten NASCAR-Rennens. Die verdichteten Sandstrände machen es auch zum idealen Ort für Fahrer, die versuchen, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.– Damit wurde Daytona zur Welthauptstadt der Geschwindigkeit.
Seitdem ist die Rolex Daytona zu einem der begehrtesten Uhrenmodelle geworden. Potenzielle Käufer müssen lange warten, nur um eine Chance zu haben, die Uhr zum Listenpreis zu kaufen. Die Verbundenheit von Rolex mit der Stadt selbst und ihrer reichen Geschichte der Hochgeschwindigkeitsrennen wird auch durch die ‘
24 Stunden von Daytona
die auch als “Rolex 24 in Daytona” bekannt sind. Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen in der Welt der Langstreckenrennen, und die siegreichen Fahrer erhalten jeweils ihre eigene spezielle Rolex Daytona.
Dank des Erfolgs der Partnerschaft mit Campbell beschloss Rolex, im Motorsport zu expandieren, und beschleunigte sein Wachstum durch die Zusammenarbeit mit anderen Spitzenfahrern. Ein gutes Beispiel dafür ist Sir Jackie Stewart, der 1968 offizieller Botschafter der Marke Rolex wurde. Sir Jackie Stewart hatte eine glanzvolle Formel-1-Karriere, nahm an 99 Rennen teil und gewann drei Weltmeisterschaften (1969, 1971 und 1973). Im Jahr 2012 wurde er zum Grand Marshal der 50. Jubiläumsausgabe des Rolex 24 At Daytona ernannt, 50 Jahre nachdem er für seinen legendären Sieg beim Großen Preis von Monaco 1968 eine Rolex Daytona geschenkt bekommen hatte .
Die besondere Beziehung zu Sir Jackie Stewart war für Rolex von unschätzbarem Wert . Die Verbindung mit einem so berühmten Formel-1-Fahrer half dem Unternehmen, sich gegen die harte Konkurrenz der anderen Uhrenhersteller um den Sponsoringvertrag für 2012 durchzusetzen. Stewart verriet, dass er stark in den Deal involviert war und dass er vom damaligen CEO der Formel 1, Bernie Ecclestone, angerufen wurde, um bei der Verbindung der beiden Marken zu helfen. Es ist, als ob diese Partnerschaft einfach so gewollt war.
Die Beziehung der Formel 1 zu den Uhrmachern
Auf der anderen Seite der Partnerschaft hat die Formel 1 eine besondere Geschichte mit Uhrenherstellern. In einer Sportart, in der es auf Millisekunden ankommt, sind Partnerschaften mit Top-Marken natürlich üblich. Dies zeigt sich auch heute, da andere Luxusuhrenhersteller die F1-Fahrer und -Teams sponsern. So sponsert Richard Mille beispielsweise sowohl Ferrari als auch McLaren. Luxusuhren werden oft von Fahrern getragen, und so wie Rolex es mit Ikonen wie Campbell und Stewart getan hat, haben sich viele dieser Marken mit beliebten F1-Fahrern zusammengetan. Lewis Hamilton erhält dank seines Vertrags mit IWC 2 Millionen Dollar pro Jahr!
Die Bedeutung der Zeitmessung im Sport wurde auch dadurch hervorgehoben, dass verschiedene Uhrenhersteller die Rolle des “offiziellen Zeitnehmers” übernommen haben. Heuer war in den 1970er Jahren für die Zeitmessung zuständig, bevor Longines in den 80er Jahren die Kontrolle übernahm. In den 1990er Jahren gewann TAG Heuer die Kontrolle zurück, und Hublot übernahm die Rolle, bevor Rolex ab der Saison 2013 “Offizieller Zeitnehmer” wurde.
Warum sponsert Rolex die Formel 1?
Einige fragen sich vielleicht immer noch: “Warum sponsert Rolex die Formel 1?”, daher ist es wichtig, noch einmal zu betonen, wie besonders diese Partnerschaft ist. Mit dieser Partnerschaft kommen zwei Marken zusammen, deren Werte und Geschichte eng miteinander verwoben sind. Die Formel 1 und Rolex stehen beide für Luxus und gehören zweifelsohne zu den Spitzenreitern in ihren jeweiligen Bereichen. Als Sportart mit nur 20 Fahrern, die für 10 Teams antreten, ist die F1 auf die Exklusivität von Rolex abgestimmt. Die Qualität der Rolex-Uhren ist ein weiterer Grund für ihre Beliebtheit, und dieser Wert der Qualität zeigt sich auch in der Formel 1 – die Teams sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um ihre Autos zu erneuern und sie eine Millisekunde schneller zu machen.
Grundsätzlich hat das Sponsoring einer der beliebtesten Sportarten der Welt offensichtliche Vorteile, vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Sportart inzwischen auf allen Märkten der Welt Fuß fasst. Als globaler Partner der Formel 1 kann Rolex von diesem Wachstum profitieren, da die Marke auf noch mehr Märkten noch stärker wahrgenommen wird.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Partnerschaft nicht nur der Show dient: Rolex ist für die Instandhaltung der Zeitmessgeräte zuständig. Wie bereits erwähnt, kann ein Formel-1-Rennen durch den Bruchteil einer Sekunde entschieden werden, und derzeit gibt es kaum eine zuverlässigere Marke als Rolex, um die Genauigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
